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Bedarf an urbanen Logistik-Hubs

 

Bis 2026 dürfte sich das globale Paketvolumen laut Zahlen der Ident- und Kennzeichnungs-Experten von Zetes verdoppeln. Zugleich fehlen in Europa 400.000 Lkw-Fahrer. 68 Prozent der Unternehmen geben an, dass verspätete oder fehlgeschlagene Zustellungen einen erheblichen Kostenfaktor für ihre Betriebe darstellen. 

Erster selbstfahrender Lieferdienst

Abb.: Migros

Zwar nur auf einer vordefinierten, 500 m langen Strecke vom Supermarkt in Ebikon (Luzern) zum Firmencampus von Schindler, aber immerhin. Seit heute liefert der von einem Start-up namens «Loxo» gebaute Elektro-Kurier mit maximal 30 km/h zuvor «online» aufgegebene Bestellungen autonom aus.

Komplett emissionsfrei

In Zürich

In Bern und Zürich wird die Post mit insgesamt 568 Elektrofahrzeugen nur noch emissionsfrei zugestellt. Insgesamt umfasst die Fahrzeugflotte der schweizerischen Post bereits heute 7230 Elektrofahrzeuge – mithin die grösste E-Flotte der Schweiz. Seit 2017 sind auch die rund 6000 dreirädrigen Elektroroller im Einsatz.

2000 E-Transporter für DHL

Ford will DHL mit mehr als 2000 Elektrotransportern ausstatten. Einschliesslich Lösungen, die auf spezifische Anforderungen der Logistik ausgerichtet sind, um Einsatzzeit, Service und Produktivität zu maximieren. Ford nutzt die Gelegenheit, um digitale Serviceangebote und Ladelösungen zu erproben.

Über 4000 Tonnen CO2 eingespart

Herkömmliche Lieferdienste verursachen in der Regel beträchtliche CO2-Emissionen. Beim Expresskurierdienst Swissconnect ist das seit über 20 Jahren anders. Rein rechnerisch, heisst es, wurden dort allein in 2022 rund 4109 t CO2 eingespart – entsprechend 1,64 Mio. Litern Erdöl.

Live-Demo der Velo-Kuriere

 

Zahlreiche Anbieter sind inzwischen den Kinderschuhen entwachsen und werden von grossen Logistik-Dienstleistern als Ergänzung auf der «letzten Meile» hinzu genommen. In Berlin glauben Optimisten, dass die Hälfte aller City-Transporte per Velo stattfinden könnte. Ein «MotionLab» leistet Hilfestellung.

ALF und ROMEO im Stadtgetümmel

 U.Clausen (r.): Langer Atem vonnöten

«Es wäre natürlich absurd zu glauben, dass es möglich wäre, in der City komplett auf motorisierte Fahrzeuge zu verzichten», sagt Uwe Clausen, Institutsleiter am Fraunhofer IML. «Aber wir können den Verkehr in Richtung Nachhaltigkeit beeinflussen». Und auch das geht nicht von heute auf morgen.

Schnell aber oft unrentabel

Die Zahl der Anbieter für online bestellte und schnell gelieferte Lebensmittel steigt rasant. Doch nur die wenigsten sind profitabel, meinen Experten wie Matthias Schu. Sie sagen eine «Konsolidierungswelle» voraus und veränderte Geschäftsmodelle. Guter Rat aus Luzern: Automatisierung sei ein wichtiger Hebel.

IAA in neuem Gewand

Foto: Frigoblock

Die Internationale Automobil-Ausstellung war über Jahre hinweg ein Reizwort für Umweltbewusste, weil die Industrie gegenüber neuen Antriebs-Alternativen resilient schien. Inzwischen funktionieren bekanntlich auch Kühlsysteme nahtlos mit leichten Nutzfahrzeugen und erlauben den emissionsfreien Transport in Städten.

DB Cargo unterstützt «City Loop»

Das deutsche Gegenstück zu «Cargo sous Terrain» (CST) heisst «Smart City Loop», hat seinen Hauptsitz in Köln, und setzt wie das schweizerische Vorbild auf den unterirdischen Warentransport. Nach dem Erfolg einer Machbarkeitsstudie in Hamburg hat sich jetzt auch DB Cargo zur Zusammenarbeit entschlossen.

Die Reichweite ist kein Problem

Bereits 2019 startete «Camion Transport» mit dem Citylogistik-Konzept «Emissionsfrei in die Innenstadt». Das ambitionierte Ziel: Bis 2025 sollen alle Lieferungen des Logistikdienstleisters in Schweizer Innenstädte 100% lokal emissionsfrei erfolgen. Jetzt wurde der erste eActros 300 in die Flotte integriert.

ZHAW erarbeitet Multi-Hub für die City

Der wachsende Online-Handel lässt städtische Lieferverkehre anschwellen. Das Paketaufkommen soll laut dem Bundesamt für Raumentwicklung bis 2040 um weitere 75 % zunehmen. – und sorgt für mehr Stau, Luftverschmutzung und Lärm. Das ZHAW-Projekt «Smart Urban Multihub Concept» sinnt auf Abhilfe.

DHL verkauft StreetScooter-Rechte

Mit der Übertragung der Rechte und des Know-hows zur Produktion der StreetScooter-Elektrotransporter an das internationale Firmenkonsortium ODIN wird künftig eine luxembourgische Gesellschaft die Herstellung der Lieferfahrzeuge übernehmen.

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