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Die Zahlen werden offiziell erst am 21. März veröffentlicht. Aber sie sorgten im Vorfeld schon wieder für Stirnrunzeln. Hamburgs Bürgermeister Tschentscher warb am Mittwoch in der Bürgerschaft erneut für den «MSC-Deal». Während der Umsatz der Hafengesellschaft HHLA auf 1,447 Mrd. Euro gesunken ist.
In einem Fernseh-Interview bewertete Tschentscher noch am Dienstag das Abrutschen von 1,578 auf 1,447 Mrd. Euro als den Umständen entsprechend nicht sonderlich aufsehenerregend, da auch die Hauptkonkurrenten Rotterdam und Antwerpen Rückgänge zu verkraften hatten. Am Mittwoch wohnten auch Hafenarbeiter den Diskussionen im Rathaus der Hansestadt bei. Und der Hamburger Senat hält am geplanten Teilverkauf an die Schweizer Reederei MSC fest.
Der konzernweite Containerumschlag der HHLA sank um 7,5 Prozent auf 5.917 Tsd. TEU (im Vorjahr: 6.396 Tsd. TEU). An den Containerterminals belief sich der Rückgang im Vergleich zum Vorjahr auf 6,3 Prozent. Das Transportvolumen reduzierte sich um 5,4 Prozent auf 1.602 Tsd. TEU (im Vorjahr: 1.694 Tsd. TEU).
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HHLA-Vorstands-Chefin Angela Titzrath warb dieser Tage um Verständnis: «Im Jahr 2023 belasteten der Krieg in der Ukraine, geopolitische Spannungen, hohe Inflation und gestiegene Zinsen die Weltwirtschaft und trübten die konjunkturelle Entwicklung im Jahresverlauf zunehmend ein». Das habe sich auch auf die gesamte Logistikbranche und das Geschäft der HHLA ausgewirkt. Trotz dieser herausfordernden Rahmenbedingungen sei es im vergangenen Jahr gelungen, sich gut zu behaupten. Titzrath: «Wir setzen unsere Investitionen in die Automatisierung zur Steigerung der Effizienz konsequent um und treiben unsere Aktivitäten zum Ausbau nachhaltiger und vernetzter Logistiklösungen weiter voran.»
Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung am 13. Juni 2024 trotzdem eine Dividende vorschlagen. Wenn auch nur eine verschwindend geringe: Acht Cent pro Aktie. Eine endgültige Entscheidung über den MSC-Deal wird es nach weiteren Ausschuss-Beratungen voraussichtlich erst Ende Mai geben.
Die Diskussion der Hamburger Bürgerschaft in der Live-Übertragung des NDR
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