Ein norwegisches Clean-Tech-Unternehmen namens Teco, das PEM-Wasserstoff-Brennstoffzellenstacks und –module für die Schifffahrts- und Schwerindustrie entwickelt, hat mit einem nicht näher genannten Fahrzeug-Hersteller ein Abkommen zur gemeinsamen Entwicklung emissionsfreier Systeme geschlossen.

Gemäss der Absichtserklärung wollen die Norweger die nicht näher bezeichnete  «European Motor Company» mit FCM400-Modulen bei der Entwicklung eines integrierten Skid-/Container-Brennstoffzellensystems für ihre Marktsegmente unterstützen. Die Vereinbarung umfasst auch die Nutzung eines «FCM400»-Moduls im Rahmen laufender Projekte. Der Fahrzeug-Hersteller beabsichtige letztlich, seine Lösung unter der von Teco unterstützten Marke zu verkaufen und zu bewerben - wenn die Zusammenarbeit erfolgreich verlaufe.

Abb.: Teco 2030

«Gemeinsam werden wir ein Konzept für die Branche des Unternehmens entwickeln, um ein Pionier auf diesem Gebiet zu werden und gleichzeitig auf eine nachhaltigere Alternative umzusteigen», sagt Teco-CEO Tore Enger. Es bestehe kein Zweifel daran, dass Wasserstoff eine Schlüsselrolle bei der Dekarbonisierung der verschiedenen Industrien spielen werde und Brennstoffzellen ein effizienter Antrieb seien, mit dem Wasserstoff betrieben werden kann.

Teco 2030 baut zurzeit in Narvik Europas erste Giga-Produktionsanlage für Wasserstoff-PEM-Brennstoffzellenstacks und -Module auf. Die Anlage soll bis 2023 und Anfang 2024 zur Verfügung stehen, wobei eine Produktionskapazität von 120 MW Brennstoffzellen im Jahr 2024, 400 MW im Jahr 2025 und 1,6 GW im Jahr 2030 angestrebt werden.

Teco, genauer «Teco 2030», ist das Spin-off der Teco Maritime Group, einer Gruppe, die seit 1994 Technologie und Dienstleistungen für die globale Schifffahrtsindustrie bereitstellt.  

 www.Teco2030.no