Die Software-Sparte von Viastore ist als erster Intralogistik-Software-Anbieter der Open Logistics Foundation beigetreten, um Transparenz, Effizienz und Nachhaltigkeit mithilfe vereinheitlichter logistischer Prozesse auf Basis offen zugänglicher, gemeinsamer Systeme voranzutreiben.

Viele Köche verderben den Brei? «Falsch», sagt Harald Göbel, COO von Viastore Software. «Wenn jeder seine Kompetenz mit dem Know-how anderer verbindet, kreieren sie Erfolgsrezepte, von denen am Ende alle profitieren». Grundzutaten sind Open-Source-Soft- und -Hardware. Viastore habe sich von der Herangehensweise der gemeinnützigen Stiftung überzeugen lassen – und trat daher der europäischen Open-Source-Community bei. «Digitalisierung funktioniert nur dann, wenn wir sie übergreifend verstehen. Wir sind gerne Teil einer Initiative, die gemeinsam Lösungen für einheitliche Prozesse in der digitalen Wertschöpfungskette erarbeitet», so Göbel.

H.Göbel

Die Open Logistics Foundation bündelt mit ihrer Open-Source-Plattform, dem sogenannten Repository, und den dahinterstehenden Mitgliedern die Kräfte von IT-Entwicklern und -Anwendern aus ganz unterschiedlichen Bereichen der Logistik. Statt geschlossener Soft- und Hardware-Lösungen zielt der Open-Source-Gedanke auf De-facto-Standards für logistische Prozesse ab. Zum Beispiel, um mithilfe elektronischer Transportdokumente unterschiedliche Versanddokumente auf einheitliche Weise handhaben oder die Blockchain-Technologie für den digitalen Umgang mit kundenrelevanten Daten entlang internationaler Lieferketten nutzen zu können.

Die Initiative zur Open Logistics Foundation kommt vom Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML im Rahmen seines Forschungsvorhabens «Silicon Economy». Gründungs-Mitglieder sind, wie berichtet, Dachser, DB Schenker, duisport und Rhenus. Der Förderverein Open Logistics ist offen für neue Mitglieder aus allen Bereichen der Logistik.

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