Anlagen, wie sie im Life-Science-Bereich vom Prozesstechnik-Hersteller Glatt zur Veredelung und Verarbeitung von Pulvern angeboten werden, müssen auch in der eigenen Produktion sorgfältig voneinander getrennt sein, um Kreuzkontamination zu vermeiden. Schleusen müssen gesichert sein.

Wareneingang, Reinräume für die Produktion und Prozessentwicklung, Lager, Wiegekabinen, saubere Korridore: So unterschiedlich die Funktionen der Räume sind, so vielfältig müssen Abschlüsse und Tore für diese Bereiche im Werk funktionieren. Richard Brenneisen, Gebäude- und Anlagenleiter auf dem Werksgelände, erklärt die Funktionsweise von Reinraumtoren innerhalb eines Druckzonenkonzeptes nach dem Clean Corridor Prinzip, einem Schutzkonzept zur Vermeidung von Kreuzkontamination. Dabei ist die Raumanordnung so gegeben, dass vor den Prozessräumen ein zentraler Flur liegt. Der wird mit dem höchsten Druck beaufschlagt. Beim Öffnen einer Tür fliesst der Luftstrom in den betreffenden Produktionsraum, wodurch der Austritt eines Stoffs aus diesem Bereich verhindert wird.

«Für bestimmte Arbeitsgänge müssen wir vor den Raum eine Dekontaminationsschleuse setzen. Die muss dicht mit der Wand abschliessen», so der Verfahrenstechniker an der Tür zu einer Wiegekabine. «Auch wenn es ungewohnt aussieht: Hier musste das Tor so für uns eingebaut werden, dass das komplette Reinraumtor auf der Kabineninnenseite liegt». Er weist er auf die Handsensoren für berührungsloses Öffnen hin: «Die sind auf unseren Wunsch hin installiert worden.»

Fotos: Efaflex

Sicherheitssichtfenster im Torbehang sind eine Sonderanfertigung von Efaflex. «Zum Teil wird in diesem Raum mit lichtempfindlichen Substanzen gearbeitet. Damit während dieser Prozesse kein Tages- oder Mischlicht in die Kabinen fällt, kann zusätzlich vor und in den Kabinen noch mit gelbem Licht gearbeitet werden.»

Auf dem Weg durch die Lagerhallen ist es abwechselnd in manchen Bereichen warm, in anderen dagegen ziemlich kalt. «Je nachdem, welche Substanzen hier gelagert werden, haben wir in diesen Zonen Temperaturen zwischen +20 und ±5° Celsius», erzählt der Ingenieur. «Auch diese Abschnitte werden effektiv voneinander getrennt.»
Das grösste Tor hat eine Höhe von 4500 mm. An dieser Stelle des Werkes werden die Produkte verladen. Hohe Fahrzeuge, wie grosse Stapler und mittelgrosse LKW, können dort in die Halle fahren.

Die Schnelllauftore EFA-SRT CR haben eine glatte Oberflächenstruktur und keine überstehenden Kanten. Sie sind leicht zu reinigen, dass sich Partikel absetzen ist weitgehend ausgeschlossen. Die Tortypen der CR-Serie sind überwiegend aus V2A-Stahl gefertigt.

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