DHL Ladeinfrastruktur

 

DHL und der Energieversorger E.ON wollen gemeinsam die Ladeinfrastruktur für Elektro-Lkws verbessern. E.ON übernimmt Planung, Aufbau der Schnelllade- sowie Transformatorstationen und das Lastmanagement. Der Elektro-Ladevorgang findet an der Rampe und auf Aussenstellplätzen auf den Betriebshöfen statt.

Die E.ON will erklärtermassen auch spezielle Lösungen entwickeln, um die jeweiligen Gegebenheiten der Nutzfahrzeuge und Ladesituationen vor Ort berücksichtigen zu können und das Laden praktikabel zu gestalten. Auch Traversensysteme mit einer Führung der Ladekabel von oben und das Laden an Laderampen bei engen Platzverhältnissen sollen demnach kein Problem darstellen.

Servicepartner wie Flottenbetreiber oder Transportunternehmen sollen die Ladestationen ebenfalls nutzen können, um Lieferketten zu optimieren. «Die Elektrifizierung unserer Flotte, insbesondere auch im Bereich der schweren Nutzfahrzeuge, ist ein wichtiger Baustein auf dem Weg zu unserem Ziel, die gesamte Logistikkette so nachhaltig wie möglich zu gestalten», so Andreas Mündel, Chef Strategy & Operations bei DHL.

Mathias Wiecher, CCO von E.ON Drive: «Die Elektrifizierung kompletter LKW-Flotten ist eine nicht zu unterschätzende Herausforderung. Ziel ist es, optimale Lösungen zu finden, die sowohl den betrieblichen Anforderungen als auch den Nachhaltigkeitszielen gerecht wird.»

DHL Group verfolgt im Rahmen der Strategie 2025 das Ziel, die logistikbezogenen Treibhausgasemissionen (THG-Emissionen) bis 2030 im Einklang mit der Science Based Targets Initiative auf unter 29 Mio. t CO2e zu reduzieren. Dazu gehören auch zahlreiche Massnahmen wie die Verwendung nachhaltiger Flugzeugkraftstoffe, der Betrieb klimaneutraler Gebäude und der Ausbau des grünen Produktportfolios. Der Logistikkonzern hat zwar erst 35 E-Lkw in Deutschland im Einsatz, in der Abholung und Zustellung aber weltweit bereits mehr als 35.200 E-Fahrzeuge. Bis 2030 soll der Anteil an E-Fahrzeugen in diesem Bereich 60 % betragen.

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