Abb.: Quickpac

Immerhin 3500 Mitarbeitende zählt die «Quickmail Holding» mit ihren beiden Kernunternehmen Quickmail und Quickpac. 2019 erweiterte Quickpac, flächendeckend auf Elektromobilität gestützt, das Spektrum um die Paketlogistik. Jetzt will die Schweizerische Post beide übernehmen.  

 Insbesondere aufgrund der anhaltend sinkenden Briefmengen und des intensiven Wettbewerbs im Paketmarkt, heisst es, könnten die beiden Unternehmen für sich allein nicht mehr bestehen, und suchten bereits aktiv nach Käufern. Die Post wiederum könne mit der Übernahme die Fortsetzung der Dienstleistungen für die Kunden sicherstellen, bestehende Synergien sinnvoll nutzen und ihre Logistik besser auslasten. Die Übernahme sei möglichst zeitnah geplant, müsse jedoch zuerst von der Wettbewerbskommission (WEKO) genehmigt werden.

Der Paketmarkt in der Schweiz ist hart umkämpft und die Kosten sind im europäischen Vergleich hoch. Aus diesen Gründen hat die Quickmail Holding zuletzt erhebliche Verluste eingefahren. Über die Einzelheiten des Kaufs haben die beteiligten Parteien Stillschweigen vereinbart.

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