Die Intralogistik-Experten aus Buchs verstärken mit 2000 Quadratmetern Bürofläche und 8000 Quadratmetern für die Entwicklung und Fertigung im nahe Wels gelegenen Eberstalzell ihre Präsenz in Österreich. Swisslog-CTO Andreas Werner betont die strategische Bedeutung und spricht von einem «Zukunftssignal».
Nach drei Jahren Vorlaufzeit ist es soweit: Nach 19 Jahren am nicht weit entfernten Standort Sipbachzell soll die österreichische Tochter des Schweizer Intralogistikexperten im zweiten Quartal 2023 in ein neues Gebäude inklusive vier Produktionshallen für Logistiktechnologie nach Eberstalzell zügeln. Julian Hödlmayr, Bauherr der durchführenden Immobilien-Gesellschaft, Architekten und Vertreter der lokalen Behörden gaben mit dem nun erfolgten Spatenstich gemeinsam mit Andreas Werner und Norbert Gaissmaier, Geschäftsführer des Light Goods Technology Center am Donnerstag den Startschuss für das neue Technologiezentrum.
Gaissmaier, seit fünf Jahren bei Swisslog, über die nächsten Monate: «Wir freuen uns ungemein über den Umzug in ein modernes, neues Gebäude. Die wachsende Nachfrage nach unseren Technologien hat die Kapazität an unserem alten Standort in Sipbachzell immer mehr an ihre Grenzen gebracht. Unsere Mitarbeitenden können sich jetzt auf den neuen Standort freuen!»
Werner: «Swisslog ist auf Wachstumskurs und baut dabei auch langfristig auf den Standort Österreich. Als führendes Unternehmen in der Intralogistik können wir dank dem Umzug nach Eberstalzell unser Innovationspotenzial weiter steigern. Wir sind ein attraktiver Arbeitgeber in der Region.»
Das neu errichtete Bürogebäude wird an vier Produktions- respektive Entwicklungshallen angeschlossen sein. Das erlaube eine gestiegene Kapazität und die optimierte Gestaltung eines modernen Fertigungsbereichs. Durch nachhaltige Bauweise, hauptsächlich auf die Verwendung von grossen Mengen an Holz im Bau sowie die Anbindung an die Biomasseheizung eines Nachbarobjekts zurückzuführen, spare das Unternehmen im Vergleich zu einer herkömmlichen Gasheizung eine beträchtliche Menge an CO2. Der Neubau mit einer modernen Büroumgebung gehe Hand in Hand mit einem «Smart Working»-Modell, bei dem auf ein «Gleichgewicht zwischen klassischer persönlicher und virtueller beziehungsweise hybrider Zusammenarbeit» geachtet werde. Regie führt bei dem Projekt Peter Stockreiter, Head of Quality & Facility Manager bei Swisslog. In zwei Etappen soll es im September 2023 abgeschlossen sein.
Bereits seit 2009 ist Swisslog in Österreich präsent. «Wir bieten daten- und robotergesteuerte Intralogistiklösungen unter anderem für Kunden wie Rewe, Nestlé oder dm-drogerie markt, um nur einige wenige zu nennen» erklärt Andreas Werner. «Unsere Anlagen beschleunigen dort zum Beispiel Prozesse im Wareneingang, in der Auftragsbearbeitung und im Warenausgang». Der Standort Österreich (Swisslog Technology Center Austria), mit dem jahrelangen Know-how für Leichtgut-Technologie, spiele dabei eine entscheidende Rolle für die Unternehmensausrichtung.»
Passend zu den Feierlichkeiten am Vormittag mit dem Spatenstich ging es am Nachmittag in ähnlichem Stil für alle Swisslog Mitarbeitenden mit einem Sommerfest weiter.
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