Unterirdisch in Hongkong
Ob am Gotthard, unter dem Bosporus, in Hongkong oder in Auckland: Das Ingenieur-Unternehmen Herrenknecht baut fast immer mit an der Röhre. Jetzt rückt neben Gründer Martin Herrenknecht (80) Sohn Martin-Devid (35) mit in den Vorstand der in Schwanau nahe Lahr beheimateten Tunnel-Spezialisten ein.
Ex-Bundeskanzler Gerd Schröder hatte nach einem «persönlichen Gespräch und im gegenseitigen Einvernehmen» mit Martin Herrenknecht bereits Anfang März seinen Job im Aufischtsrat abgegeben, und die Firma damit schon mal Ballast abgeworfen. Unter der kommissarischen Regie des baden-württembergischen Ex-Ministerpräsidenten Günther Oettinger war nun offenbar genug «Luft», um langsam den Generationenwechsel einzuleiten.
M.-D. Herrenknecht
Sohn Martin-Devid soll zunächst für das nachhaltige Wachstum des Geschäftsfeldes Mining verantwortlich sein. Vor seinem Einstieg in das Unternehmen Herrenknecht im Jahre 2014 studierte er Maschinenbau und Bauingenieurswesen an der TU München, an der HS München sowie am Federal Center for Technological Education (CEFT, Rio de Janeiro, Brasilien). Seit 2016 ist er stellvertretender Stiftungsvorstand in der von seinem Vater gegründeten Familienstiftung. Das Geschäftsfeld Mining führt er als General Manager bereits seit dem Geschäftsjahr 2019.
www.herrenknecht.com
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