Staplerhersteller Still beschäftigt weltweit rund 9000 Mitarbeitende.  Über 200 junge Leute in 7 Ausbildungsberufen und 9 dualen Studiengängen durchlaufen derzeit deutschlandweit ihre Ausbildungs- und Studienzeit bei Still. Anfang September starteten 71 ihren Berufsweg.  

In einer fast zweimonatigen Onboarding-Phase lernen die Nachwuchskräfte das Unternehmen und dessen Werte kennen. Sie profitieren von einem exzellenten Ausbildungsstandard, fundierter Einarbeitung und nachhaltiger Integration in das Unternehmen.

Um die Innovationsträger von morgen auszubilden, setzt Still auf ein smartes Ausbildungs- bzw. Studienprogramm, in dem neben inhaltlichen Aspekten auch Themen wie teamübergreifende Zusammenarbeit und werteorientierte Mitarbeiterführung hohe Priorität haben, aber ebenso eine moderne Arbeitsausstattung vom ersten Tag an. Ausbildungsleiter Jan Wehlen: «Neben den fachlichen Inhalten spielen dabei die persönliche Wertschätzung und vertrauensvolle Begleitung eine entscheidende Rolle. »

Im Staplerbau-Seminar

Bei einem traditionellen Welcome Day begrüsst die Unternehmensführung deutschlandweit alle neuen Auszubildenden und dual Studierenden an ihrem ersten Tag bei Still. Der Welcome Day findet in der Hamburger Unternehmenszentrale statt und wird von dort live in alle Niederlassungen übertragen.  

Der Willkommenstag ist der Startschuss für einen fast zweimonatigen Onboarding-Prozess: Neben fachlichen Grundlagen, IT- und Sicherheitseinweisungen, Schulungen im Umgang mit den neuen Arbeitsmaterialien sowie einem mehrtägigen praktischen Sicherheits- und Arbeitsschutzseminar bei der Berufsgenossenschaft wachsen die Azubis und Studierenden während dieser Zeit als Jahrgang zusammen und lernen, sich aufeinander zu verlassen sowie selbstreflektiert und eigenständig zu arbeiten. Berufsübergreifende Teambildung, Workshops und gemeinsame Freizeitaktivitäten sind ebenso Teil des Programms wie ein professionelles Kampagnen-Shooting und das jahrgangsübergreifende Sommerfest, bei dem Meisterinnen und Meister, Betreuerinnen und Betreuer persönlich am Grill stehen und für das leibliche Wohl des Intralogistiknachwuchses sorgen.

Eigenbau im Selbstversuch
Krönender Abschluss des Onboarding-Prozesses ist ein viertägige Staplerbauseminar, das bereits seit über 20 Jahren fester Bestandteil der Ausbildung ist. Hier gründen die Berufseinsteigerinnen und -einsteiger in Kleingruppen ein eigenes Intralogistikunternehmen und führen es auf allen Ebenen zum Erfolg – inklusive der Konstruktion eines eigenen Gabelstaplers. Die Modelle werden abschliessend vor einer Jury aus dem Still Management präsentiert, ausgiebig getestet und Probe gefahren. «Unser Staplerbauseminar ist inzwischen legendär und jedes Jahr ein Highlight – für die Azubis und Studierenden ebenso wie für die Ausbildenden und die Jury», erläutert Jan Wehlen. «Es ist immer wieder faszinierend, das Engagement der Teilnehmenden und die vielen innovativen und smarten Ideen zu beobachten, die im Zuge der Staplerkonstruktion entstehen. Das ist auch für die Fachjury ein spannender Blick in die Intralogistikgeneration von morgen. »

Still wurde für sein Ausbildungsprogramm bereits mehrfach ausgezeichnet und zertifiziert. Die wertvollste – und nachhaltigste – Auszeichnung ist für das Unternehmen jedoch die langjährige Betriebszugehörigkeit vieler Mitarbeitenden, die ihren Wissens- und Erfahrungsschatz an die folgenden Generationen weitergeben.

M.Schwenn

Einer von ihnen ist Maximilian Schwenn. Er hat 2010 seine Ausbildung als Konstruktionsmechaniker bei Still in Hamburg abgeschlossen und seitdem in mehreren Bereichen und Positionen Erfahrungen im Unternehmen gesammelt. Zudem hat er mit Still seine Weiterbildungen zum Industriemeister Metall und zum geprüften Aus- und Weiterbildungspädagogen abgeschlossen und ist heute Ausbilder der künftigen Schweisserinnen und Schweisser. «Ich weiss aus eigener Erfahrung, wie intensiv und herausfordernd gerade die ersten Wochen einer Ausbildung sind – wenn alles neu und fremd ist, der eigene Tagesablauf sich massiv verändert und man sich an vieles erst gewöhnen muss. Umso wichtiger ist es mir, den jungen Menschen in diesem Prozess zur Seite zu stehen und sie partnerschaftlich und auf Augenhöhe zu begleiten», erklärt Schwenn. 

Fotos: Still

Schon jetzt stehen die nächsten Anwärterinnen und Anwärter für 2024 in den Startlöchern – erste Verträge für den Ausbildungsstart im kommenden Jahr seien bereits unterschrieben.

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