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Die Schweizer Chemieindustrie – vor allem am Rheinknie beheimatet - ist auf sichere Transportwege angewiesen. Der Seeweg gilt als zuverlässige Option. Dachser wirbt mit gesicherten Seefracht-Sammelcontainern und wöchentlichen Direktverbindungen von und nach Asien und Amerika.
Unternehmen der chemischen Industrie nutzen seit Jahren Seefracht-Sammelverkehre (auch «less-than-container-load», kurz LCL genannt). Die Nachfrage ist in diesen wirtschaftlich turbulenten Zeiten erheblich gestiegen. Hohe Seefrachtraten, fehlende Leercontainer, ad-hoc stornierte Abfahrten, unpünktliche Hafenanläufe, fragile globale Lieferketten, Produktionsengpässe und Nachfrageschwankungen verstärken den Trend.
Der grosse Vorteil des Sammelcontainers: Kunden können auch kleinere Sendungen kostengünstig verschicken und so einen kontinuierlichen Warenfluss aufrechterhalten. Für den Seefracht-Sammelverkehr konsolidiert das Seefracht-Team verschiedene LCL-Teilpartien und lädt diese in einen Vollcontainer (kurz FCL). Die dadurch optimierte Auslastung des Containers schafft die Grundlage für wirtschaftliche Transportkosten und nachhaltige Transporte.
S.Haller
«Entscheidend für die chemische Industrie, deren Sendungen auch Gefahrgut enthalten können, ist immer die Sicherheit», sagt Samuel Haller, Country Management Air & Sea Schweiz. «Dachser bringt seine globale Gefahrgutkompetenz in den Sammelcontainerbereich ein und bildet sämtliche LCL-verträglichen IMO-Klassen im eigenen Netzwerk und im Partnerverbund ab», ergänzt er. Ein zentrales Gefahrgutmanagement sowie weltweit über 250 eigene regionale Gefahrgutbeauftragte überwachen die Einhaltung spezieller Vorschriften bei Gefahrgut-Transporten. Darüber hinaus werden jährlich viele Mitarbeitende für die besonderen Anforderungen in der Chemie-Logistik geschult. Die spezielle Branchenerfahrung wird dabei in einem speziellen «Chem Logistics Team» gebündelt.
«Mit Fokus auf die globalen Hauptstrecken bauen wir auch unsere Gefahrgutkapazitäten kontinuierlich aus und bedienen dabei natürlich die grossen Märkte der östlichen und westlichen Hemisphäre wie beispielsweise China, Indien und die USA», sagt Haller. Im Jahr 2021 konnte Dachser mit Kunden der chemischen Industrie unter abgesicherten Konditionen rund 19.700 Kubikmeter Gefahrgut als LCL verschiffen.
Einmal pro Woche reisen LCL-Sammelcontainer auch direkt von Hafenplätzen wie Hongkong, Shanghai oder Ningbo neben Hamburg in die Schweiz. Direktverladungen minimieren das Risiko von Frachtschäden und sorgen für zusätzliche Sicherheit, weil die De-Konsolidierung am Transitterminal wegfällt.
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