Mike (Jennings) über „mechanics“
Corona hat viele Lebensbereiche zum Stillstand gebracht – der Luftfrachtbereich boomt. DHL hat bei Boeing soeben acht weitere zweistrahlige Jets vom Typ 777 F bestellt. Sie wird in Everett an sechs Montagestationen weitgehend automatisiert und mithilfe von fahrerlosen Transportsystemen von Kuka produziert.
Die Flugzeuge, sagt DHL, leisten einen Beitrag zu den Nachhaltigkeitszielen des Unternehmens: verglichen mit den älteren B747-400 senke die kraftstoffsparende Technologie der B777 die CO2-Emissionen um bis zu 18 Prozent. Anderes ist in jüngerer Zeit exorbitanten Steigerungsraten unterworfen: «Angetrieben durch Globalisierung, Digitalisierung und die hohe Nachfrage in der Hochsaison des Shoppings, sind unsere weltweiten E-Commerce Volumen im vierten Quartal um mehr als 40 Prozent gewachsen», meint John Pearson, CEO von DHL Express. «Die Boeing 777 (...) trägt zur Erreichung unseres Nachhaltigkeitsziels von null Emissionen bis 2050 bei.»
Der Langstrecken-Jet kann mit einer Reichweite von 9200 km 102 t Fracht transportieren. Das ermögliche es Treibstoff zu sparen und mit weniger Zwischenstopps zu operieren.
In den nächsten Jahren werde durch den erheblichen Anstieg in der Nachfrage nach neuen und umgerüsteten Frachtflugzeugen von einem Flottenwachstum von über 60 Prozent ausgegangen.
Die 777 war 1990 das erste Flugzeug, das zu 100 Prozent digital mit dreidimensionaler Computergrafik entworfen wurde. Während des gesamten Entwurfsprozesses wurde das Flugzeug auf dem Computer «vormontiert», sodass kein kostspieliges Modell in Originalgrösse mehr erforderlich war.
Hier das Video zur Produktionsweise in Everett.
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