Die Wiederaufnahme zwischen Genf und «Big Apple» bildet für United Airlines den Auftakt für sechs weitere Routen zwischen der Schweiz und den USA. Zu Pandemie-Zeiten wurden teils reine Cargo-Flüge angeboten und auch in diesem Zeitraum rund 12000 t transportiert. Die Luftfrachtbranche atmet auf.
Manche Dinge werden gefeiert, wie der erste Atlantikflug von Charles Lindbergh. Immerhin handelt es sich nicht um eine Kurzstrecke, die aus Umweltgründen auf der Schiene, und dadurch mit weniger Emissionen zu bedienen wäre, sowie zu Covid-Zeiten teils lebenswichtige pharmazeutische Produkte, die geliefert werden. Schweizer Firmen exportieren vor allem Medikamente, Präzisionsgeräte, Schokolade, Uhren und Mode. United Airlines bietet auch temperaturgeführte Transporte ab Genf und Zürich mit durchgängiger Kühlkette. Gute Nachrichten also für Spediteure in der Westschweiz.
Nach der pandemiebedingten Unterbrechung bedient United die Destination jetzt viermal pro Woche. Zum Einsatz kommt eine Boeing 767-300ER. Maurice Fuchs, Commercial Director bei United: «Wir wissen, dass viele unserer Luftfrachtpartner darauf gewartet haben, dass wir wieder ab Genf nonstop nach New York fliegen. Bereits in den vergangenen Monaten hatten wir ein enorm starkes Luftfrachtaufkommen aus der Schweiz.» Allein seit Ausbruch der Pandemie hat United aus der Schweiz rund 12.000 t Luftfracht über den Atlantik befördert, auch weil die Fluggesellschaft in diesem Zuge die erste war, die reine Cargo-Flüge zwischen der Schweiz und der Ostküste der USA angeboten hatte.
Aktuell fliegt United auch auf den Strecken von Zürich nach New York/Newark und Washington/Dulles. Noch bis Jahresende will die amerikanische Fluglinie zudem die Verbindung zwischen Genf und der US-Hauptstadt Washington, DC wieder bedienen. Neu folgen ab 24. April 2022 die täglichen Flüge von Zürich nach Chicago. Außerdem sei ab Mai 2022 wieder die saisonale Verbindung zwischen Zürich und San Francisco vorgesehen.
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