Henry Puhl
Die Gruppe verspricht sich einen Vorteil davon, alle operativen Geschäfte künftig direkt im Vorstand zu verorten. Hasan Dandashly und Andreas Krinninger rücken in in die Konzernführung auf, Henry Puhl wird zum 1. Juli als künftiger CTO und Nachfolger von Eike Böhm bestellt.
Hasan Dandashly verantwortet im Vorstand das Segment Supply Chain Solutions (SCS), das das weltweite Geschäft von Dematic umfasst. Er ist bereits seit 2018 President & CEO von Dematic.
Andreas Krinninger übernimmt im Vorstand die Verantwortung für das EMEA-Geschäft des Segments Industrial Trucks and Services (ITS). Es umfasst die operativen Geschäfte der Marken Linde Material Handling, Still und Baoli in der EMEA Region. Andreas Krinninger ist seit 2016 President & CEO Linde Material Handling EMEA und war davor unter anderem Finanz-Chef sowie COO bei Linde MH. Anke Groth ist unverändert CFO und Arbeitsdirektorin. Den Vorsitz hat weiterhin Gordon Riske.
Bisheriger Kion-Vorstand mit Eike Böhm (re.)
«Die durchgängige Verankerung der direkten Verantwortung für die operativen Geschäfte im Vorstand ist eine starke organisatorische Basis für künftiges globales Wachstum der KION Group», sagt Michael Macht, Vorsitzender des Aufsichtsrats. «Die Erweiterung des Vorstands trägt der rasch zunehmenden Bedeutung unseres wachstumsstarken Segments Supply Chain Solutions Rechnung. Gleichzeitig schaffen wir die Voraussetzungen für eine noch prägnantere Positionierung unserer Marken Linde MH, Still und Baoli in den EMEA-Märkten .» Als künftiger Technik-Chef (CTO) soll Still-CEO Henry Puhl (50) im Juli als Nachfolger von Eike Böhm in den Konzernvorstand einrücken, der Ende Juni in den Ruhestand geht.
Andreas Krinninger. Fotos: Kion-Group
«Wir sind 2006 mit mittelständischen Strukturen und einem Umsatz von drei Milliarden Euro gestartet. Heute ist die Kion ein global aufgestellter Konzern, der mit einem breiten Produkt- und Leistungsportfolio in mehr als 100 Ländern aktiv ist und im Jahr 2019 einen Umsatz von fast neun Milliarden Euro erwirtschaftet hat - fast drei Mal so viel wie zu Beginn vor 14 Jahren», sagt Gordon Riske. «Wir sind über unsere bisherige Struktur hinausgewachsen. Gleichzeitig waren unsere Chancen noch nie so vielfältig wie heute», erklärt Riske mit Verweis auf die aktuelle Marktdynamik und den rasanten technologischen Fortschritt, der die Intralogistik-Branche deutlich verändere. «Dieser positiven Entwicklung wollen wir Rechnung tragen. Mit der direkten Verankerung der Operating Units im Vorstand nutzen wir unsere technologischen Fähigkeiten und Ressourcen sowie unsere weltweiten Vertriebs- und Serviceeinheiten künftig noch effizienter».
Dematic ist das jüngste Mitglied der Gruppe, und gemessen am Umsatz 2019 führend in der Lagerautomatisierung. Linde und Still bedienen den Premium-Markt der Flurförderzeuge, während Baoli sich auf das Value-Segment konzentriert. Unter den regionalen Marken ist Fenwick der führende Material-Handling-Anbieter in Frankreich. Weltweit sind mehr als 1,5 Mio. Flurförderzeuge und über 6000 installierte Systeme der Gruppe bei Kunden in zahlreichen Industrien verschiedener Grösse auf sechs Kontinenten im Einsatz. Der Konzern beschäftigt aktuell mehr als 35000 Mitarbeitende und erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2019 rund 8,8 Mrd. Euro. Umsatz.
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