Abb.: Kion
Die Kion-Gruppe verzeichnete 2022 sozusagen «nur» 268 200 Neubestellungen bei den Flurförder-Fahrzeugen, und lediglich 292 Mio. Euro Gewinn (Vorjahr: 842 Mio.). Bei den Auftragseingängen hatte es immer noch für 11,7 Mrd. (Vorjahr: 12,5 Mrd.) gereicht. Die Nachfrage im eCommerce-Sektor stottert.
Insgesamt, heisst es, habe die Gruppe in schwierigem wirtschaftlichen und geopolitischen Umfeld auf hohem Niveau abgeschlossen. «Das Jahr 2022 hat uns vor besondere Herausforderungen gestellt. Deshalb fokussieren wir uns auf die konsequente Umsetzung der zahlreichen eingeleiteten Massnahmen, um unsere Widerstandskraft und Profitabilität zu steigern», sagt Vorstands-Chef Rob Smith. „Schon jetzt sind wir deutlich agiler und resilienter aufgestellt als im vergangenen Jahr. Unsere Innovationspipeline ist voll und wir investieren weiter in unsere weltweiten Standorte». Wachstumstreiber wie Digitalisierung, Automatisierung und alternative Energiesysteme seien nach wie vor intakt.
Nominell steigerte das Segment Industrial Trucks & Services den Auftragseingang im Berichtsjahr sogar um 3,2 Prozent auf 8,426 Mrd. € (Vorjahr: 8,166 Mrd. Euro). Denn der Bereich profitierte von vorgezogenen Bestellungen infolge längerer Lieferzeiten. Preisanpassungen bei den Neufahrzeugen hätten den deutlichen Rückgang der Bestellzahlen im zweiten Halbjahr 2022 rein wertmässig nahezu kompensiert.
Im Segment Supply Chain Solutions hat die spürbare Zurückhaltung der Kunden bei ihren Investitionsentscheidungen, insbesondere im Bereich E-Commerce, aber trotzdem zu einem deutlichen Rückgang des Auftragseingangs von 22,3 Prozent auf 3,362 Mrd. Euro (Vorjahr: 4,329 Mrd.) geführt.
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