Foto: VDMA

 Nutzer und Hersteller von Fahrerlosen Transportsystemen (FTS) haben sich zusammengetan, um beim IFOY-Testcamp in Dortmund die neue Schnittstelle VDA 5050 zu demonstrieren, mit der Systeme und Steuerungssoftware von FTS herstellerunabhängig miteinander kommunizieren können.

Es ist der erste Live-Test der neuen Schnittstelle VDA 5050: Das so genannte AGV Mesh-Up des VDMA-Fachverbandes Fördertechnik und Intralogistik feiert beim Intralogistik-Testcamp seine Weltpremiere. Auf einer Aktionsfläche in der Dortmunder Westfalenhalle sind am 25. und 26. März Automated Guided Vehicle (AGV) zu sehen, die unter dem gemeinsamen Leitsystem fahren und in kompatibler Datensprache miteinander kommunizieren.

Realisiert wurde das Schnittstellen-Projekt unter Koordination des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) und des VDMA. Ziel ist es, automatisierte Transportfahrzeuge, wie Routenzüge, AGV oder Mobile Roboter via Plug-and-play hersteller- und systemunabhängig über die Leitsteuerung miteinander agieren zu lassen.

Der Eventname AGV Mesh-Up ist an ein Mesh-WLAN angelehnt, bei dem unterschiedliche Komponenten ineinandergreifen und als einheitliches WLAN gesehen werden. Dabei fahren die Fahrzeuge mit verschiedenen Navigationsarten (zum Beispiel liniengeführt oder konturbasiert), kommunizieren mit dem übergeordneten Leitsystem jedoch in einer gemeinsamen Datensprache.

Gemeinsam agieren hier die Firmen arculus, DS Automotion, die Kion-Gruppe mit Still, Safelog, SEW-Eurodrive, Siemens sowie SSI Schäfer. Weiterhin beteiligen sich von der Fraunhofer-Gesellschaft die Institute IPA (Institut für Produktionstechnik und Automatisierung) und IML (Institut für Materialfluss und Logistik) mit jeweils einem Fahrzeug.

 

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