Abb.: klk.

Interroll reagierte in zurückliegenden Jahren zwar hartnäckig auf keine Presserückfragen, gibt aber für das Geschäftsjahr 2023 ein «gutes Ergebnis» an. Soll heissen: Mit 556,3 Franken 16,3 % weniger Umsatz, sowie 9,2 Prozent niedrigeren Auftragseingängen als im Vorjahr. «Schuld» hat wohl der starke Franken. 

Seitens der Geschäftsleitung in Sant'Antonino wird die Lage als «gut profitabel in schwierigem wirtschaftlichen Umfeld» umrissen. Denn in lokaler Währung liegen die Werte nur bei minus 11,7 % (im Umsatz) und minus 3,9% bei den Auftragseingängen. Neben dem stark negativen Währungseinfluss sei insbesondere das erste Halbjahr einerseits durch einen sehr guten Auftragseingang in Nordamerika, andererseits aber auch durch eine schwache Nachfrage aufgrund von Kunden geprägt, die ihre Lagerbestände, insbesondere in Europa, abbauten. In der zweiten Jahreshälfte seien die Auswirkungen des Lagerabbaus zwar deutlich abgeschwächt gewesen, der allgemeine Wirtschaftsabschwung habe sich jedoch verstärkt.
«Wir beobachten derzeit, dass der Markt im Grundsatz intakt ist», sagt CEO Ingo Steinkrüger.«Es kann jedoch nicht ausgeschlossen werden, dass die aktuelle wirtschaftliche und geopolitische Situation uns in absehbarer Zeit weiterhin vor weitere Herausforderungen stellt». Der vollständige Geschäftsbericht 2023 soll inklusive der endgültigen, geprüften Zahlen für 2023 am 15. März vorgestellt werden.

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