Foto: Sick

Mit Beginn des Jahres 2021 gehen der Sensorhersteller Sick mit Konzernhauptsitz in Waldkirch, und Sick Stegmann in Donaueschingen den nächsten Schritt in ihrer gemeinsamen Geschichte. Stegmann, bereits seit 2002 zum Konzern gehörend, wird zum nächsten Jahr vollständig integriert.

Mit der Kernkompetenz bei Entwicklung, Produktmanagement und Fertigung von Drehgebern und Motorfeedback-Sensoren sowie von Längenmesssystemen sollen die Mitarbeitenden am Standort Donaueschingen auch in Zukunft einen wichtigen Beitrag für den Geschäftserfolg von Sick leisten.

«Bereits seit 2009 setzen wir in der Zusammenarbeit beider Unternehmen auf sogenannte ‚Shared Services‘, also zentralisierte innerbetriebliche Dienstleistungsprozesse. So sind etwa die Fachbereiche Finanzen, Personal, IT, Einkauf und Logistik den jeweiligen Zentralbereichen bereits Sick zugeordnet. Darüber hinaus haben wir Geschäftsprozesse, Regeln und Richtlinien der beiden Gesellschaften in den vergangenen Jahren weitgehend vereinheitlicht», sagt Markus Vatter, Vorstand Finance, Controlling & IT der Sick AG.

«In konzernweiten Projekten ist die bereichs- und standortübergreifende Zusammenarbeit ein selbstverständlicher Erfolgsfaktor. Dies trifft auch auf die mechanische Fertigung am Standort Donaueschingen zu, die bereits 40 Prozent der Aufträge für andere Standorte von Sick fertigt. Auch die Donaueschinger Bereiche Fertigungstechnik und Betriebs- und Prüfmittelbau arbeiten seit velen Jahren vertrauensvoll mit Sick zusammen», sagt Tosja Zywietz, Vorstand Operations bei Sick.

Die Integration wurde unter Leitung von Bernd Cordes, Senior Vice President bei Sick Stegmann , und unter Einbezug der Betriebsräte vorbereitet. Eine Betriebsvereinbarung zum Interessensausgleich wurde gemeinsam beschlossen und verabschiedet. «Sick Stegmann entwickelt und produziert in Donaueschingen Sensoren, die Industrie 4.0 möglich machen, denn Fahrerlose Transportsysteme oder Roboteranwendungen benötigen Drehgeber. Der Standort ist ein wichtiges Kompetenz- und Ausbildungszentrum innerhalb des Sick-Konzerns und wird sich durch die Integration noch unmittelbarer in die Entwicklung von Zukunftstechnologien einbringen können», sagt Bernd Cordes.

2020 waren 440 Mitarbeitende bei Sick Stegmann in Donaueschingen beschäftigt.

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