Grafik: ZF
Auszeichnung für’s ZF-Shuttle: Der Autozulieferer vom Bodensee darf für das in Hamburg vorgestellte Mobilitätskonzept seiner bedarfsgerechten City-Lösung einen Innovationspreis des Autozulieferer-Verbandes CLEPA (3000 Mitglieder) für sich verbuchen.
Der Hersteller will, wie anlässlich des ITS-Weltkongresses berichtet, Kommunen und Verkehrsbetriebe bei der Projektierung und Realisierung von Shuttle-Systemen in einem Komplettpaket auch bei Service und Wartung der autonomen Fahrzeuge unterstützen.
«ZF bietet mit seinem ganzheitlichen autonomen Transportsystem eine effektive Lösung für diese Herausforderungen», sagt Torsten Gollewski, Leiter Autonomous Mobility Systems bei ZF. «Wir bieten alle Komponenten an: Sensoren, Software und Hochleistungsrechner sowie die notwendigen Aktuatoren zum präzisen Beschleunigen, Bremsen und Lenken des Fahrzeugs. So tragen wir zu mehr Sicherheit im Strassenverkehr bei». Die technologische Herausforderung selbstfahrender Shuttles wurde mit einem vollredundanten Level-4-Fahrzeug gemeistert – basierend auf Komponenten in Automobilqualität.
Die Shuttles von ZF sind bereits heute verfügbar und können im Stadtverkehr mit bis zu 40 Stundenkilometer «mitschwimmen» – das sei schneller als die Durchschnittsgeschwindigkeit in europäischen Grossstädten. Ein Netz aus elektrisch angetriebenen, fahrerlosen Shuttles mit bedarfsgerechter Taktung und nahtloser Anbindung an andere öffentliche Verkehrsmittel wie Bus und Bahn sei eine echte Alternative zum Individualverkehr per Pkw. «Die kleinen Fahrzeuge lassen sich auch auf weniger ausgelasteten Strecken wirtschaftlich betreiben und ermöglichen längere Betriebszeiten».
Bereits im vergangenen Jahr erhielt ZF den CLEPA-Innovationspreis für seinen umweltfreundlichen eTrailer, den Prototyp eines Aufliegers mit integriertem Elektroantrieb. Im Jahr 2017 gewannen WABCO und ZF einen Innovationspreis für einen gemeinsam entwickelten Ausweichassistenten für Nutzfahrzeuge, einen so genannten «Evasive Maneuver Assist».
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