In Paris, Peking, Singapur und New York ist die voll automatisierte U-Bahn bereits unterwegs. Jetzt folgt das erste CBTC-Projekt (Communications-Based Train Control) auf einer18,8 km langen Strecke im indischen Bangalore. Der Überwachungsgrad ist hoch, der 90-Sekunden-Takt sicherheitstechnisch anspruchsvoll.
Bengaluru ist die Hauptstadt des indischen Bundesstaats Karnataka. Mehr zwölf 12 Millionen Einwohner leben im Stadtgebiet.. Als führende Exportregion auf dem IT-Sektor gilt Bengaluru allgemein als das „Silicon Valley“ und IT-Hauptstadt von Indien.
Das unter Namma Metro bekannte U-Bahn-System in Bengaluru wird in mehreren Phasen gebaut. Phase 1 ging im Juni 2017 in Betrieb und bietet eine Beförderungskapazität von 450.000 Fahrgästen täglich. Das U-Bahn-System mit seinen von Norden nach Süden und von Osten nach Westen verlaufenden Strecken hat eine Gesamtlänge von 42,3 km und umfasst 40 Stationen.Im Rahmen der 2. Ausbauphase wird das Netz um 72,1 km erweitert, außerdem soll das existierende Netz um zwei neue Linien ergänzt werden. Die 18,8 km auf der Yellow Line, die mit der CBTC-Technologie von Siemens Mobility ausgestattet werden, umfassen 16 oberirdische Stationen.
Die funkbasierte Technik liefert Echtzeit-Daten zu Fahrzeugposition und Geschwindigkeitsbedingungen, sodass die Anzahl der Fahrzeuge auf einer Schienenstrecke erhöht werden kann. Darüber hinaus bestimmt die Technik die genaue Position eines jeden Zuges auf den Schienen und steuert die Geschwindigkeit. Das Paket umfasst elektronische Stellwerke, ein automatisches System für Zugsicherung und Überwachung sowie ein Telekommunikationssystem.
Kürzliche Einweihung der "Green Line".
Erst dieser Tage wurde auch die 6 km lange „Green Line“ von Yelachenahalli zum Silk Institute ihrer Bestimmung übergeben.
Fotos: BMRC Ltd.
Immer dabei: Das MHUA (Ministry of Housing and Urban Affairs) in New Delhi.
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