Jungheinrich meldet im dritten Quartal neue Höchstwerte bei Umsatz und Konzernergebnis, aber einen spürbaren Rückgang der Fahrzeug-Bestellungen. Für 2023 wird insgesamt mit Auftragseingängen zwischen 5 und 5,4 Mrd. Euro (2022: 4,8 Mrd. Euro) und einem Umsatz in etwa gleicher Höhe gerechnet. 

Im Laufe des Jahres habe sich die Konjunktur insbesondere in Europa und den USA deutlich abgekühlt. Gleichzeitig seien die geopolitischen Risiken noch weiter gestiegen. Über alle Geschäftsfelder hinweg belief sich Jungheinrichs Auftragseingang im Zeitraum von Januar bis September 2023 auf 3.873 Mio. Euro und lag damit 8 Prozent über dem Vorjahreswert von 3.594 Mio. Euro. «Kumuliert liegen wir bei den Auftragseingängen aber weiterhin über dem Vorjahr», sagt Vorstands-Chef Lars Brzoska.

 

Der Konzernumsatz (nicht identisch mit der Zahl der Fahrzeug-Bestellungen) wird für die ersten neun Monate mit 4.020 Mio. Euro angegeben und lag damit 18 Prozent über dem Vorjahreswert (3.397 Mio. Euro). Wesentlicher Wachstumstreiber war das Neugeschäft. Neben den guten Zuwächsen bei Neufahrzeugen trugen auch die Umsatzerlöse der in diesem Jahr erworbenen Storage-Solutions-Gruppe von 136 Mio. Euro, davon 67 Mio. Euro im 3. Quartal 2023, zu dieser Entwicklung bei.

 

Die Gesamtzahl der Beschäftigten im Konzern stieg im Neun-Monats-Vergleich um 1.262 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf 20.845 (Vorjahr: 19.583). Insgesamt entfiel ein Grossteil des Aufbaus auf die bekannten Akquisitionen der Storage-Solutions-Gruppe und Magazino, und den Produktionsstart im neuen Werk in Tschechien.

Jungheinrich hält an seiner Ende April veröffentlichten Prognose für das laufende Geschäftsjahr fest. Die Einschätzungen zur voraussichtlichen Entwicklung des Unternehmens hätten sich seither nicht wesentlich geändert.

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