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Wie geschmiert am neuen Standort
10. Dezember 2025
Lagerung, Kommissionierung, Versand und Dropshipping wurden beim Anbieter von Schmierstoffen für die Automobil- und Luftfahrt-Industrie Mannol in Brauschweig auf einer Logistikfläche von 7000 m² mit 8900 Palettenstellplätzen und über 2000 Artikelvarianten realisiert.
Fast 100.000 Klamotten am Tag
10. Dezember 2025
Dematic hat beim spanischen Kleidungs-Hersteller Velilla ein neues AS/RS-System mit 22.400 Palettenplätzen sowie einen Sequencer auf Multishuttle-Basis installiert. Zusammen mit den bereits vorhandenen Miniload- und Multishuttle-Systemen kann die Anlage nun rund 600.000 Kartons lagern.
KI inspiziert Güterwagen
09. Dezember 2025
DB Cargo erprobt Unterflurkameras, Mikrofone und Künstliche Intelligenz um potenzielle Schäden an Güterwagen schneller zu erkennen. Das System, das am Rangierbahnhof München Nord installiert wurde, liefert eine vollständige Sicht auf den Wagen – von oben, von der Seite und nun auch von unten.
Im Innen- und Ausseneinsatz
09. Dezember 2025
Die neuen MXLG-Stapler von Yale bieten grosse Superelastik-Reifen, integrierte, intelligente Flexibilität, Lithium-Ionen-Batterien, die sich zwischenladen lassen, ein kompaktes Design für effizientes Manövrieren sowie einen permanentmagneterregten Fahrmotor, der sich ideal für den Stop- and go-Betrieb eignet.
Hauptfehlerquelle bleibt der Mensch
08. Dezember 2025
Dass der Hauptfaktor, aber auch die grösste Fehlerquelle in der Logistik immer noch der Mensch ist,Cyber-Erpressung schon der drittgrösste Posten in der Weltwirtschaft, und Kühltechnik nicht von «KI» beherrscht, sondern auch hier nur Assistenz sein sollte, zeigte der jüngste «Ofenhock» des SVTL in Rheinfelden.
KI eröffnet Chancen für die Humanitäre Logistik
05. Dezember 2025
Mit der Frage, wohin die humanitäre Logistik künftig steuert, befassten sich das Fritz Institute und die Wageningen University & Research an der «ConnectChains – The Humanitarian Supply Chain Conference» in Berlin. Ihnen zufolge dürfte KI ein wichtiger Treiber für das Lieferketten-Management im humanitären Bereich werden.
Exakt ins Umfeld eingepasst
05. Dezember 2025
Beim Automobil- und Luftfahrt-Zulieferer CGR entsteht zurzeit auf 620 Quadratmetern eine neue Logistikhalle, für die im Juni 2025 Spatenstich war. Herzstück wird eine Intralogistiklösung von SSI Schäfer sein: ein Palettenregal mit 750 sowie ein Schwerlast-Verschieberegal mit weiteren 360 Stellplätzen.
Lynn C. Fritz-Medaille für die Welthungerhilfe
05. Dezember 2025
Stefan Hohm, Entwicklungs-Chef bei Dachser, ist – wie angekündigt - in Berlin zum «Logistics Leader of the Year» für Innovationen wie den digitalen Zwilling @ILO und emissionsfreie City-Logistik-Projekte, sowie zahlreiche Initiativen in den Bereichen KI, Machine Learning und Big Data ausgezeichnet worden.Die Lynn C. Fritz-Medaille ging an die Welthungerhilfe.
DHL eröffnet neues Innovation Center
04. Dezember 2025
Den ein oder anderen kritischen Teilnehmer-Kommentar hatte es kürzlich in Köln zum Ausflug einer Reihe von Logistikexperten ins DHL-Innovation-Center nach Troisdorf gegeben. Es sei wohl inzwischen ein wenig «in die Jahre gekommen». Jetzt gibt es ein nagelneues: In Dubai.
Intralogistik als Wirtschaftsfaktor
04. Dezember 2025
Die «Logistics & Automation», führende Schweizer Fachmesse für (Intra-)Logistik, Fördertechnik und Lager Automation, öffnet am 28. und 29.Januar 2026 wieder in Bern ihre Tore. Peter Spycher, Präsident des Verbands Intralogistik Schweiz, über die Zukunft eines bilang oft unterschätzten Wirtschaftsfaktors.
2D-Scanner am Nähkästchen
WAGNER Schweiz AG
2D-Scanner am Nähkästchen
07. Juni 2023
Einst war das Unternehmen der grösste Nähseiden-Hersteller der Welt, heute ist A&E Gütermann mit 380 Mitarbeitenden und 74 Mio. Euro Umsatz Teil der US-amerikanischen Elevate Textiles. Jetzt wurden unweit von Freiburg i. Breisgau mithilfe von ZetesMedea die Arbeitsschritte im Fertigwarenlager digitalisiert.
Im ersten Schritt, heisst es, habe der Personalaufwand für das Durchführen der permanenten Inventur halbiert werden können, während Qualität und Tempo gestiegen seien. Weitere Schritte sollen folgen. Die Firma wurde 1864 von Max Gütermann gegründet und ist auch heute noch ein weltweit führender Hersteller von Nähgarn.
Das 12.500 qm große Fertigwarenlager bietet 91.000 Lagerplätze für 70.000 verschiedene Produkte. Rund 60 Mitarbeitende organisieren hier die Warenbewegungen noch überwiegend mit Papierbelegen. 2022 fiel der Startschuss für eine schrittweise Digitalisierung mit ZetesMedea, das bei A&E Gütermann über eine Schnittstelle mit dem ERP-System SAP R3 kommuniziert. Für den ersten Digitalisierungs-Schritt eignete sich vor allem die permanente Inventur, die bislang durch Zweier-Teams durchgeführt wurde. «Das Projekt zur Umstellung der Inventur konnte innerhalb von nur vier Monaten abgeschlossen werden und wir rechnen bereits 2023 mit der Amortisierung», bestätigt Projektleiter Oliver Maier.
Jetzt werden die in SAP generierten Zähllisten digital an ZetesMedea übertragen. Das Warehouse Execution System ist bei A&E Gütermann nicht nur als Cloudlösung, sondern auch als App auf den mobilen Computern vom Typ Honeywell CT45XP aktiv. Ein integrierter 2D-Imager ermöglicht die Datenerfassung. Direkt von der Startmaske aus kann die Inventur aktiviert werden. Diese wird jetzt von einem einzelnen Mitarbeitenden in kürzerer Zeit durchgeführt, weil die Papierlisten entfallen. Dies spart nicht nur etwa 30.000 Blatt Papier pro Jahr, sondern halbiert auch den Personaleinsatz für die Inventur, so dass die Mitarbeitenden ohne Unterbrechung im Kommissionierprozess weiterarbeiten können.
Dem Mitarbeitenden wird auf dem 5 Zoll großen Display angezeigt, zu welchem Lagerfach er gehen muss. Nach dem Zählen der Artikel wird die Anzahl am CT45XP eingegeben und geprüft. Etwaige Abweichungen von dem in SAP verbuchten Lagerbestand fallen sofort auf und werden dem Mitarbeitenden am Display angezeigt. In diesen Fällen muss das Zählergebnis nochmal überprüft werden. Insgesamt hat dadurch die Bestandsqualität deutlich gewonnen.
Fotos: Zetes / Stemmermann
Zu den weiteren positiven Effekten des digitalen Inventurprozesses mit ZetesMedea zählt die automatisierte Archivierung. Mussten früher noch die Belege abgeheftet und 10 Jahre lang aufbewahrt werden, so geschieht dies heute unsichtbar und verlässlich in der Cloud. Nicht zuletzt können neue Mitarbeitende jetzt schneller eingearbeitet werden, weil die Arbeitsanweisungen von ZetesMedea auf den Displays der mobilen Computer eindeutig und leichter verständlich sind. Zusätzlich bietet ZetesMedea mit seinem Cloud basierten Webportal eine Live-Übersicht über alle aktuell laufenden Aufträge und deren Status, sowie die Möglichkeit Aufträge zuzuweisen und zu priorisieren.
Mittlerweile hat Gütermann auch das Einlagern der rund 1400 Lagerpositionen pro Tag digitalisiert. Hier erwartet das Unternehmen ähnliche positive Effekte und ein fehlerfreies Arbeiten. Zetes hat seinen Hauptsitz in Brüssel und beschäftigt über 1300 Mitarbeitende in 22 Ländern Europas, Nahost und Afrika. 2017 wurde Zetes ein Tochterunternehmen der Panasonic Corporation.