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10. November 2025

Dass bei vielen Unternehmen der Service rund 40 % zum Erfolg beisteuert, ist bekannt. Zur transport.ch an  der Bernexpo rückten Werkstatt- und Service-Fahrzeuge als E-Mobil an, die auch ihren Teil zur Optimierung der Work-Life-Balance beitragen: Mit dem Surfbrett auf dem Dach – zum Wellenreiten vor der Arbeit.

10. November 2025

Zum mittlerweile 3. Treff der «Young Ladies», junger Frauen im Transportbereich, kamen unter Moderation  durch Monika Erb und Ramona Felder mit Unterstützung durch Urs Gerber, CEO von Volvo Schweiz, rund  65 weibliche Nachwuchs-Talente, wie auch erfahrene Logistikerinnen an der transport.ch zusammen.

09. November 2025

Keiner der namhaften Hersteller liess es sich in der Sparte der Flurförder-Fahrzeuge nehmen, bei der diesjährigen transport.ch in Bern dabei zu sein. Allen voran Jungheinrich als Premium-Partner der Messe mit den «Dunking Devils» aus Slowenien, die artistische Einlagen am Basketballkorb lieferten.

09. November 2025

«Was uns morgen antreibt» war eine durchaus nicht einfach zu beantwortende Frage im Rahmen des «Mobility-Forums», das bei der diesjährigen transport.ch im Congress Center der Bernexpo eine ganze Reihe prominenter Teilnehmer zählte. Die Fährte führt klar zum E-Antrieb – aber auch zu weiteren Alternativen.

06. November 2025

Einen fulminanten Start nach der von mehreren Hundert Teilnehmern besuchten Eröffnung am ersten Tag legte die Nutzfahrzeug-Messe transport.ch in der Bundeshauptstadt hin. Ein vielbeachtetes Mobility-Forum zeigte den aktuellen Stand der technischen Entwicklungen auf.

31. Oktober 2025

TGW Logistics meldet den Auftrag über ein Automatisches Kleinteilelager am Stadtrand von Istanbul für  Ekol Lojistik. Der türkische 3PL-Provider will mit mehr als hundert Mustang E+ Regal-Bediengeräten auf  drei Ebenen das Ein- und Auslagern von Retail- sowie E-Commerce-Bestellungen abwickeln.

31. Oktober 2025

Wie sich an der diesjährigen «CeMAT Asia» in Shanghai zeigt, ist europäische Technik in Fernost immer noch ein für die Märkte entscheidender Faktor. Die Kion-Gruppe war an der dreitägigen, von der «Deutschen Messe» (Hannover) mit Kooperationspartnern veranstalteten Plattform mit KI und NVIDIA  jedenfalls erneut stark gefragt.

30. Oktober 2025

«Neuer Job, neues Abenteuer!», sagt Toni Gabriel, der soeben seine neue Position als Sales Project Manager  beim System-Integrator TGW in Rotkreuz bekanntgegeben hat. Die österreichische TGW überzeuge ihn durch die Kombination aus Innovation, Teamgeist und smarten, zukunftsorientierten Logistiklösungen.

30. Oktober 2025


Ein System namens «PolyCut» entfernt Umreifungsbänder an Paletten und ersetzt damit zeitaufwändige und ergonomisch belastende, manuelle Arbeitsschritte. Es kann sowohl als Stand-alone-Lösung als auch in  vorhandene Handlingssysteme und deren Steuerung oder Warenleitsysteme eingebunden werden.

30. Oktober 2025

Wie befürchtet, lassen die US-Zölle Exporte der Tech-Industrie einbrechen. Laut Swissmem entfalteten die  daraus resultierenden Negativ-Effekte im dritten Quartal innerhalb von sieben Wochen ihre volle Wirkung.  Die Exporte der Schweizer Tech-Industrie in die USA brachen gegenüber dem Vorjahresquartal um -14,2 %  ein.



Langfristiger Nutzen - oder «nur Bürokratie»?


WAGNER Schweiz AG





Langfristiger Nutzen - oder «nur Bürokratie»?

04. Juni 2025

SVKTL GV 2025 Jahresbericht1 NEU 310

 

Ein Jahr mit zahlreichen Aktivitäten und wichtigen Diskussionen zu KI, gezieltem Strom-Einkauf und Energieeffizienz in den Kühlhäusern bilanzierte SVTL-Präsident Marco Manzetti an der 79. Hauptversammlung des Schweizerischen Verbands für Temperaturgeführte Logistik in Meisterschwanden. Im Fokus: Künftige ESG-Berichtspflichten.

 

«Was wir gemeinsam in dieser Branche leisten, die sich stetig wandelt und immer wieder neue Anpassungen verlangt, ist nicht selbstverständlich», so Manzetti, flankiert von Geschäftsführer Christian Pauli.

 

ESG Vortrag footage2 310

 

Zu den nüchternen Zahlen gehört die Belegung von 81,8 % aller Tiefkühl-Kapazitäten der Mitglieder zum Jahresende 2024 (Vorjahr: 81,9 %).

Neben den geordneten Finanzen, einem moderaten sechsstelligen Budget des Verbandes, und der Vorstandsarbeit mit Jürg Schenk (Vizepräsident, Transgourmet AG), Hanspeter Harnisch (STEF Schweiz), Urs Hauck (Migros Verteilbetriebe), Angelo Tancredi (Post CH) und Kurt Troxler (Emmi Schweiz), sowie Reto Barrer (Galliker Transport AG) und Remo Kölbener (Polaris AG) als Revisoren, nahmen in der «Seerose» in Meisterschwanden auch diesmal wieder anspruchsvolle wie auch praktische Lösungen gebührenden Raum ein.

 

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Allem voran das Thema bevorstehender «Berichtspflichten», mit denen sich in kommenden Jahren allein innerhalb der EU über 50.000 Unternehmen herumschlagen müssen. Sie werden aufgrund der wirtschaftlichen Verflechtungen zunehmend auch auf die Schweiz Auswirkungen haben.

ESG (Environmental, Social, Governance)-Richtlinien, auch CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive) genannt, befassen sich - anders als Umsatz, EBIT und Produktionszahlen - mit nicht-finanziellen Aspekten von Unternehmen, die bestimmte Umsätze überschreiten. Die Vereinten Nationen haben in ihrer Agenda 2030 nicht weniger als 17 globale Zielbilder mit 169 Unterzielen definiert.

 

SVTL 2025 GV podium 310Podium mit F.Thon, V.Rühlin, Moderator K.Koch, Chr. Hochstrasser, D.E. Bubendorf (v.l.n.r.)

 

Darunter die Aufgabenfelder Menschenwürdige Arbeit, Infrastruktur und Innovationen, resourcenschonender Konsum und Klimaschutz. Unter einen «Scope 1» fallen Fahrzeuge und Heizenergie, in einen «Scope 2» Stromverbrauch und Kühlung, «Scope 3» fokussiert Subunternehmen und Auftragnehmer im Verpackungs- und Transportsegment.

 

Neue Anforderungen

 

«Noch mehr Bürokratie – das kostet uns nur einen Haufen Geld», sei oft die Reaktion betroffener Unternehmen, sagt Lieferkettenexperte Daniel E. Bubendorf. Und die Zahl derer, die einräumen, bisher nur wenig oder auch gar keine Ahnung von den damit verbundenen Auflagen zu haben, ist an diesem Tag auch in Meisterschwanden mit zwei Dritteln relativ hoch. Umso wichtiger der Beitrag, den der SVTL auf informativer Ebene für seine Mitglieder leistet.

 

SVTL 2025 GV publikum CP2 310

 

Grossunternehmen engagieren sich auf internationaler Ebene bezüglich ESG, CSRD und der inzwischen weltweit von rund 10.000 Unternehmen wahrgenommenen GRI (Global Reporting Initiative) schon seit Längerem. «Die kommen gar nicht drumherum», sagt Bubendorf. Das Thema sei vom Supply Chain Management nicht mehr zu trennen.

Allerdings sind nicht nur die «wirklich Grossen» von solchen bislang oft freiwillig befolgten «Berichtspflichten» betroffen, sondern eben auch Dutzende kleinere Zulieferer. Wer hier den Trend missachtet kommt eventuell gar nicht mehr zum Zuge. Das «Reporting» gelte in weiten Teilen der Wirtschaft bereits als Vorteil bei der Auftrags-Acquise, ergänzt Christian Hochstrasser von der Advokatur ThomannFischer.

 

SVKTL GV 2025 Frigero Kuehlbedarf 310ZHAW-Daten zur Lieferkette

 

Mehr noch: In der Schweiz werden viele KMU künftig nicht unbedingt berichtspflichtig, aber durch ihre Auslandsgeschäfte indirekt betroffen sein.

In der Schweiz drohen auch heute schon Bussen bis zu 100.000 Franken bei vorsätzlicher Missachtung «nicht-finanzieller Belange», etwa in Menschenrechts-Fragen und/oder Korruption (Art. 964a-964c OR), sowie «begründetem Verdacht (…) auf Kinderarbeit». Dasselbe gilt für Unternehmen, die «Zinn, Tantal, Wolfram oder Gold enthaltende Metalle aus Konflikt- und Hochrisiko-Gebieten» importieren.

Wurde tatsächlich schon mal jemand bestraft? «Nein», sagt der Anwalt. Aber Klauseln dieser Art sind zunehmend Teil von Transportverträgen. Die Stadt Zürich etwa verlangt von ihren Verpflegungsbetrieben unter «nachhaltigen Bedingungen» produzierte Lebensmittel.

Consulting-Anbieter und Supply Chain Experten wie Bubendorf bieten Erstchecks für Unternehmen inzwischen schon routinemässig an.

 

Unterschiedliche Ansätze

 

Eher technisch orientiert berichten an der GV Viola Rühlin und Fabio Thon von der ZHAW über den Abschluss des Projekts «Frigero», das per Software und ausgesuchten Parametern die Kühlketten nach CO2-Reduktions-Potentialen vom Lebensmittel-Produzenten über den Transport bis hin zum Verbraucher durchforstet. Unterstützt unter anderem von Züger Frischkäse, Aryzta, Ralog und dem CO2-Emissions-Rechenwerk «CarbonCare» der ETH Zürich ermittelt das Programm Schadstoff-Äquivalente in Abhängigkeit von den jeweiligen Transport-Wegen, unterschiedlichen Lager- und Kühlkonfigurationen. In das Programm wurden auch Sparpotentiale durch unterschiedliche Treibstoff-Arten bei Lkw, Schifffahrt oder Luftfracht, wie auch Elektro- oder Velokuriere einbezogen.

 

ESG Vortrag footage1 310

 

Für reale Anwendungen müsste das Konzept jeweils mit konkretem Input gefüttert werden, um in vorzeigbare Ergebnisse zu münden. Immerhin: Es liefert Anhaltspunkte, die unter Verwendung zuverlässiger Datengrundlagen zumindest die Richtung angeben können.

Vorteil des Frigero-Konzepts: Es benötigt, wie vieles andere auch, nicht gleich wieder eine «ChatGPT» oder «KI», um eine sinnvolle Richtung einschlagen zu können.

 

klk.

 

www.svtl.ch