Marina Hein
«Autonome Fahrzeuge gibt es schon länger», sagt Automatisierungsexperte Noë van Bergen. Hunderte von Firmen stürmen momentan diesen Bereich. Es braucht aber auch einen Moment, um ein solches System zu implementieren. Staplerhersteller Still ist mit online-Beratung und einem interessanten Webinar zur Stelle.
«Corona zeigt, dass jetzt alles noch flexibler sein muss», schickt Marina Hein (Advanced Applications) in einer Präsentation «live» aus Hamburg voraus. Für Automatisierer sei der erhöhte Bedarf, ergänzt Noë van Bergen unter Verweis auf das pandemie-bedingt deutlich beschleunigte Wachstum des eCommerce, natürlich Musik in den Ohren. «Aber es wird nicht einfach». Denn über 50 Prozent der Kunden wickeln ihre Logistikprozesse immer noch vorwiegend manuell ab.
Noë van Bergen.
Hein: «Sind die Techniken, die wir für die Automatisierung brauchen, verfügbar – und können wir sie finanzieren?» Sind die Prozesse möglicherweise zu komplex? Immerhin kostet ein Flurförder-Fahrzeug, das sich automatisieren lässt, auch schnell mal das Dreifache eines herkömmlichen Geräts.
Abb.: Still
Software-Entwickler haben zurzeit alle Hände voll zu tun, um die Installationszeit zu minimieren. Simultaneous Localization and Mapping (SLAM) ist das bevorzugte Verfahren, um den Fahrzeugen die Orientierung innerhalb des Lagers zu erlauben – der Anwender muss sich mithilfe von kompetenter Fachberatung zurechtzufinden.
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