Foto: ZF
Schlagzeilen über den Verlust von bis zu 14.000 Arbeitsplätzen und optimistische Aussagen über die Modernisierung wollen nicht so recht zusammen passen. Jetzt korrigiert der Getriebehersteller seine Prognosen. Die Belastung aus den Markt- und Umsatzrückgängen sei doch höher als bisher angenommen.
Vor allem der beschleunigte signifikante Marktrückgang und damit verbundene stark rückläufige Kundenabrufe führten zu einer Anpassung der Jahresprognose. Darüber hinaus wurde eine Neubewertung von Risiken im Geschäft mit Antriebstechnologien vorgenommen, die eine geringere Ergebniserwartung mit sich bringe.
«Die getroffenen Sparmassnahmen aus den Performance-Programmen greifen», heisst es seitens der Unternehmens-Leitung, «und deutliche Effekte können realisiert werden». Jedoch falle die absehbare Belastung gravierender aus, als bisher angenommen.
Den Konzernumsatz erwarten die Friedrichshafener nun zwischen 40 und 42 Mrd. Euro (bisher: 42,5 bis 43,5 Mrd. Euro). Die bereinigte EBIT-Marge dürfte zwischen 3 und 4 Prozent liegen (bisher: 4,9 bis 5,4 Prozent). Wieviele Arbeitnehmer tatsächlich ihren Hut nehmen müssen, wird sich noch zeigen.
- Details