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DHL hat einen Weg gefunden, nachhaltigere Schiffskraftstoffe einzusetzen, ohne konkret den jeweiligen Tankinhalt prüfen zu müssen. Die CO2-Reduzierung erfolgt durch den Einkauf nachhaltiger Schiffskraftstoffe in der jeweils für die Sendung gebuchten Menge.

Nach dem Erfolg eines ähnlichen Service zur CO2-Reduzierung bei Stückgutsendungen (LCL) wurde das Angebot im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie von DHL Global Forwarding jetzt entsprechend erweitert. Buchbar ist der neue Service unter anderem «online» über eine Funktion «Quote + Book». Dort findet sich auch ein CO2-Rechner. «Bei LCL-Sendungen hat sich die CO2-Neutralisierung durch den Einsatz nachhaltiger Schiffskraftstoffe als voller Erfolg erwiesen», erklärt Dominique von Orelli, Global Head of Ocean Freight, DHL Global Forwarding. «Mit diesem Service können unsere Kunden ihren CO2-Fussabdruck ohne grossen Aufwand reduzieren und das findet grossen Anklang. Wir freuen uns sehr, diese Option nun auch für FCL-Ladungen anbieten zu können und damit unseren Kunden die Möglichkeit zu geben, ihre Seefrachttransporte komplett zu dekarbonisieren.»

Gemäss dem «Book & Claim»-Mechanismus bestehe keine Notwendigkeit für die physische Rückverfolgbarkeit des Kraftstoffs entlang der Lieferkette. Vielmehr würden die positiven Umwelteigenschaften des nachhaltigen Schiffskraftstoffs nicht als an den physischen Kraftstoff gebunden betrachtet, und seien dementsprechend unabhängig davon erwerbbar.

Werbung von Lindex

Als weltweit erster Kunde stelle das Modeunternehmen Lindex auf den Einsatz von nachhaltigem Schiffskraftstoff für seine FCL-Seefrachtsendungen um, und dekarbonisiere mithilfe von DHL Global Forwarding sämtliche Seefrachttransporte.

«Wir befinden uns am Wendepunkt für unsere gesamte Gesellschaft (…). Die Umstellung unserer Seefrachttransporte auf nachhaltige Biokraftstoffe war für uns der nächste logische Schritt auf unserer Reise», so Johan Engen, Logistikchef bei Lindex.

Bei der Auswahl geeigneter Kraftstoffe wird laut DHL auch auf die Produktionsbedingungen geachtet, damit ökologische Nachhaltigkeit nicht zulasten anderer Nachhaltigkeitsaspekte wie der Herstellung von Nahrungsmitteln gehe. Bis 2030 will der Konzern 7 Milliarden Euro in klimaneutrale Logistiklösungen investieren und mindestens 30 Prozent des Treibstoffbedarfs über nachhaltige Kraftstoffe abdecken.

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