Gute Nachricht: Die Schweizer Flugsicherung Skyguide meldete im ersten Halbjahr eine Pünktlichkeitsrate von 99,7 Prozent aller Flüge. Allerdings flog auch kaum jemand.

Die Schweizer Flugsicherung kontrollierte im ersten Halbjahr 2021 rund 203.000 Flüge nach Instrumentenflugregeln (IFR), entsprechend einem Rückgang von 24,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und von 67,8 Prozent im Vergleich zu 2019. Der Verkehr im Luftraum über der Schweiz und in den von Skyguide verwalteten delegierten Gebieten sei zeitweise nahezu zum Erliegen gekommen, nachdem die Corona-Krise, die Europa im März 2020 erreichte, den Flugverkehr drastisch eingeschränkt habe. Keine Auswirkungen hatte die Pandemie auf die Trainingsflüge und Einsätze der Schweizer Luftwaffe sowie die militärische Flugsicherung.

Bilder: Skyguide

 Der Flughafen Zürich verzeichnete einen Rückgang der Flugbewegungen um 35,1 Prozent (-71,9 Prozent gegenüber 2019) und der Flughafen Genf einen Rückgang um 38 Prozent (-69,5 Prozent gegenüber 2019). Der Verkehr an den Schweizer Regionalflughäfen nahm zu (+20,3 Prozent im Vergleich zu 2020, aber -18,7 Prozent gegenüber 2019), da ein grosser Teil des Verkehrs an diesen Flughäfen ausserplanmässig war.

Die Luftwaffe blieb auch während der Corona-Krise bei ihren regulären Trainingsflügen und Einsätzen. Unter der Regie von Skyguide führen rund 1500 Mitarbeitende an 14 Standorten in der Schweiz und im angrenzenden Ausland den Flugverkehr durch einen Luftraum, der als der am dichtesten beflogene Europas gilt. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Genf befindet sich im Mehrheitsbesitz des Schweizer Bundes.

www.skyguide.ch