Rund um Berlin werden 75 Krankenhäuser, 17 Impfzentren, Senioren- und Pflegeheime sowie mobile Impf-Teams von Unitax, einem Pharmalogistik-Dienstleister, mit sechs Transportern der Sprinter-Klasse versorgt. Kühlaufbauten temperieren den Laderaum auf minus 25 Grad Celsius.

Aufgrund des geringen Sendungsvolumens genügen kleine Kartons. Auf einer Grundfläche von nur 25x25 cm sind dort jeweils 1000 Fläschchen («Vials») untergebracht, was je nach Impfstoff einer Menge von 5000 bis 10000 Impfdosen entspricht. Zum Vergleich: Jedes Krankenhaus empfängt pro Lieferung rund 400 Impfdosen, die innerhalb weniger Stunden verimpft werden. Mitgeliefert wird auch Impfzubehör wie Handschuhe, Masken, Desinfektionsmittel, Einwegspritzen und Kochsalzlösungen.

Während des Transports werden die Kartons durch spezielle Boxen mit Kühlakkus vor Temperaturveränderungen geschützt. Datenlogger dokumentieren die Temperaturkurve während des Transports. Zusätzlich wird die Kälte im Innern der Box beim Empfang der Ware gemessen. Nach Abschluss der Tour werden die geloggten Daten mit den erledigten Aufträgen verknüpft und dem Verteilzentrum zur Verfügung gestellt.

Fotos: Walter/Log-PR

Eine «M3 App» des Software-Anbieters Malek, die auf allen handelsüblichen Android-Smartphones, Tablets und mobilen Scannern installiert werden kann, empfängt die Auftragsdaten und führt die 35 Unitax-Fahrer Fahrer Schritt für Schritt durch den gesamten Lieferprozess – inklusive Navigation und der Ablieferquittung auf dem Display. Der Scanner kommt bei jedem Übergabepunkt der Ware zwischen Verlader, Hub und Empfänger zum Einsatz.

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