Mit «Streit in allen Büros» wirbt das gleichnamige Unternehmen für Büro-Einrichtungen und Office-Bedarf. In den letzten zehn Jahren hat sich der Umsatz fast verdoppelt. Zeit für Toyota Material Handling, bei der Logistik mit moderner Lagertechnik, einem Hochregallager und neuen Staplern unter die Arme zu greifen.

Mit drei Business Units liefert das badische, nahe dem Dreiländereck Deutschland, Frankreich und Schweiz gelegene Handels- und Dienstleistungsunternehmen alles, was zur Gestaltung moderner Arbeitswelten benötigt wird. Neben «Streit systec» für Bürotechnik und «Streit office» für Bürobedarf ist es vor allem der Büroeinrichter «Streit inhouse», der seit vielen Jahren als Branchengrösse gilt. So erwirtschaftet das vor 70 Jahren gegründete mittelständische Familienunternehmen mit 250 Mitarbeitenden rund 60 Mio. Euro im Jahr. Die eigene Logistik trägt einen grossen Teil dazu bei: Hohe Lagerbestände und die fixe Lieferung von Bürobedarf- und -möbeln, Druck- und Kopiersystemen sowie IT-Ausstattung sind Markenzeichen von Streit.

Kaum verwunderlich, dass es auch Wachstumsschmerzen gibt. Die beiden am ursprünglichen Stammsitz in Hausach angesiedelten Logistikstandorte befanden sich flächenmässig zuletzt so am Anschlag, dass der Lagerkoller drohte: Es herrschten enge Platzverhältnisse, nur wenige Flurförderzeuge waren im Einsatz, und die Kommissionierung verlief weitgehend ohne Automation.

P.Navarro

Ein neu geplanter Standort in Gengenbach sollte die Herausforderungen lösen und Streit optimal für die Zukunft aufstellen. Das Ziel lautete darauf, die eigenen Lagerkapazitäten zu verdoppeln und eine moderne und innovative Arbeitswelt für die in der Verwaltung tätigen Mitarbeitenden zu erschaffen.

So wurde die komplette Prozesskette vom Wareneingang über die Depalettierung und Einlagerung in das Hochregal bis in die Kommissionierzonen neu geplant. Mit einem zonierten Hochregallager als Kernstück, welches das zusammengeführte Lager jetzt auszeichnet und die Lagerkapazität nochmals deutlich erweitert.
Von bisher 11.000 lagerbestandsgeführten Artikeln wächst das Sortiment auf künftig 25.000 Artikel an, die nun bis zu einer Höhe von 7 m eingelagert werden können. 

Zur Bewältigung der langen Transportwege fehlten nur noch die passenden Flurförderzeuge. Dabei galt es für Streit, den richtigen Partner mit der passenden Technik und dem besten regionalen Service zu finden. Letztendlich waren es dann vor allem das persönliche Engagement des Toyota Beraters Philipp Tittel und die Möglichkeit von Referenzbesuchen, die Streit dazu bewegt haben, nach 40 Jahren vom Mitbewerber zu Toyota Material Handling zu wechseln.
Für eine optimale Geräteauswahl wurden alle Prozesse des innerbetrieblichen Materialflusses rekapituliert. Gebraucht wurde eine ganze Menge: Schubmaststapler,Vertikal- und Niederhubkommissionierer, Hochhubwagen und Schlepper, Elektrohubwagen und Scherenhubwagen.
Die Schubmaststapler punkteten mit ihrer Kippkabine bei Einsätzen in grosser Höhe. Als es um Grösse, Wendigkeit und Gesamtlast ging, erwiesen sich die Vertikalkommissionierer und Routenzüge als ideal, bestätigt
Peter Navarro, Logistikleiter bei Streit.

Fotos: TMH

Wurden viele Aufgaben bislang noch manuell erledigt, sollten die neuen Geräte die 40 in der Logistik und 18 in der Montage tätigen Mitarbeitenden effizient unterstützen. Allein, dass die täglich rund 700 Eingangspositionen nicht mehr vom Boden, sondern jetzt in Hüfthöhe aufgenommen werden, war offenkundig bereits einiges wert.

Dabei bestand für die Mitarbeitenden die Wahl, lieber einer bodengebundenen Tätigkeit oder einer in der Höhe nachzugehen. Dazu nahmen die Beschäftigten eine von Toyota durchgeführte Schulung gut an. Die Reaktionen, heisst es, «reichten von heller Begeisterung bis zu gesundem Respekt».

Die neuen Flurförderzeuge sind mit Lithium-Ionen-Technik ausgestattet. Brandschutz-Bestimmungen wurden zuverlässig erfüllt und Platz eingespart, da keine extra Laderäume nötig sind. Der Erfolg: Das neue Logistikzentrum scheint die Produktivität glattweg verdoppelt zu haben. Die Ladezyklen für die Stapler sind kürzer, die Flurförderzeuge dadurch länger im Einsatz. Neben der Gerätenutzung beinhaltet das Leasing auch alle Service- und Wartungsverträge. Kein Grund also für Streit oder Zwistigkeiten, und mit Toyota alles bei einem zentralen Ansprechpartner gebündelt.

www.toyota-forklifts.de