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Für jeden Elektro-Stapler, der einen mit Diesel oder Treibgas betriebenen ersetzt, will Hersteller Jungheinrich 20 Bäume im Atlantischen Regenwald pflanzen und damit die Wiederaufforstung in Brasilien unterstützen. Eine Kampagne zum 20jährigen Jubiläum der Hanseaten am Amazonas.

In Brasilien gibt es im Vergleich zu anderen Gegenden der Erde noch ausgesprochen viele Verbrenner. Während in Europa der Anteil verbrennungsmotorischer Stapler aktuell nur 18 Prozent ausmacht, sind es in Brasilien noch rund 50 Prozent. «Der hohe Anteil auf dem brasilianischen Markt zeigt, wie gross das Potential unserer Aktion ist. Wir haben hier die Chance, wirklich etwas zu bewegen und so einen echten Beitrag zum Klimaschutz zu leisten», erklärt Vigold Georg, Vice President von Jungheinrich in Lateinamerika.

Seit 20 Jahren ist Jungheinrich mit einer Vertriebsniederlassung in Brasilien vertreten. Sein Jubiläum feiert der Intralogistikexperte mit der Aktion unter dem Motto «Die Umwelt gewinnt doppelt»: Für jeden verkauften oder vermieteten EFG, der einen Diesel- oder Treibgasstapler im Lager ersetzt, werden 20 Bäume im Atlantischen Regenwald an der Ostküste Brasiliens gepflanzt. Die Kampagne umfasst alle verbrennungsmotorischen Stapler, die gegen einen Jungheinrich Elektro-Gegengewichtstapler der EFG-Baureihen 1, 2, 3, 4 und 5 ausgetauscht werden. Hintergrund der Aktion ist die bis heute sehr hohe Quote der Diesel- und Treibgasstapler auf dem brasilianischen Markt.

Mit seiner Aktion will Jungheinrich seine Kunden in Brasilien auf ihrem Weg zu einer grünen Intralogistik unterstützen und zeigen, dass Elektrostapler im Hinblick auf Produktivität und Nachhaltigkeit die bessere Wahl seien. «Getreu dem Motto ‚Die Umwelt gewinnt doppelt‘ können Unternehmen in Brasilien zweifach Gutes für den Umweltschutz tun: Erstens können sie ihre CO2-Emissionen durch den Wechsel vom Verbrenner- auf den E-Stapler massgeblich reduzieren. Denn ein E-Stapler, der zum Beispiel mit Lithium-Ionen-Batterie betrieben wird, emittiere im Schnitt bis zu 52 Prozent weniger CO2 als ein mit Dieselmotor betriebener. «Zweitens nimmt jeder gepflanzte Baum CO2 auf und wirkt so dem Klimawandel entgegen», so Vigold Georg.

Bei den Setzlingen handelt es sich um einheimische Arten von lokalen Erzeugern. Die Pflanzung erfolgt gemeinsam mit Copaiba Environmental Association, einer brasilianischen, auf Wiederaufforstung spezialisierten Umweltorganisation im Atlantischen Regenwald. Der zählt laut WWF zu den artenreichsten und gleichzeitig am stärksten bedrohten tropischen Wäldern der Erde.

Weltweit engagieren sich verschiedene Jungheinrich Standorte für die Umwelt und setzen lokale Projekte um. Entsprechend der Unternehmensstrategie 2025+ und dem Ziel, nachhaltig Werte zu schaffen, bringen sich Mitarbeitende weltweit mit eigenen Vorschlägen ein. Die Vielzahl an Einzelaktionen macht deutlich, wie ernst jeder der 18.000 Jungheinrich Mitarbeitenden das Thema Nachhaltigkeit nehme, heisst es seitens des Unternehmens. So wurden 2020 zum Beispiel auch in Mumbai mehr als tausend Bäume und mehr als 45 einheimische Baumarten gepflanzt.

www.jungheinrich.ch