Fotos: Schumacher Packaging

Der Verpackungsspezialist Schumacher trotzte 2020 der Absatzkrise: Der Umsatz stieg auf 675 Mio. Euro. Trotzdem hätte die Gruppe ohne ihr neues Werk in England und eine neue Rohpapier-Fertigung in Polen ein Umsatzminus verzeichnet.

Die Packaging-Gruppe, einer der grössten familiengeführten Hersteller für Verpackungslösungen aus Well- und Vollpappe, hat sich im vergangenen Jahr erfolgreich gegen den coronabedingten wirtschaftlichen Abschwung gestemmt. 2020 stieg der Umsatz um 4,1 Prozent. Damit sei es der Gruppe gelungen, einen Umsatzeinbruch von rund 15 Prozent im ersten Halbjahr 2020 in der zweiten Jahreshälfte wieder aufzuholen. Das ursprünglich für das Jahr anvisierte Umsatzziel von 700 Mio. Euro habe Schumacher Packaging zwar verfehlt.

CEO Björn Schumacher

Aber der Verpackungsspezialist, heisst es, sei dennoch froh, alle Arbeitsplätze gesichert zu haben und zumindest in den deutschen Werken ohne Kurzarbeit ausgekommen zu sein. Im laufenden Jahr soll ein Investitionsprogramm von 80 Mio. Euro dazu beitragen, die Wettbewerbsfähigkeit der Werke zu erhalten und zu stärken.

Für die nächsten Jahre, sagt CEO Björn Schumacher, wolle die Gruppe auf aggressive Expansion verzichten, aber durch ein Investitionsprogramm (80 Mio. in 2021) die Werke auf modernstem technischen Stand halten.

www.schumacher-packaging.com