Sieht nach Nachholbedarf aus: Rund 230.000 Fahrzeuge betreibt die US-amerikanische Post USPS. Jetzt soll die Flotte, deren Vehikel oft mehr als 30 Jahre auf dem Buckel haben, mit einem Milliarden schweren Programm aufgerüstet werden. Versprochen sind effiziente und saubere Motoren – mit Nachrüstmöglichkeit auf Elektro-Antrieb.

In den nächsten zehn Jahren sollen 165.000 Fahrzeuge für die anlässlich der zurückliegenden Briefwahlen hart rangenommene US-Post ausgeliefert werden und davon ein guter Teil bereits mit elektrischem Antrieb vom Band laufen. «Das Programm unterstützt unsere Spediteure mit saubereren und effizienteren Technologien», sagt USPS-Vorstands-Chef Louis DeJoy, «mit mehr Komfort und Sicherheit.»

Abb.: USPS

Zu den NGDV-Fahrzeugen (Next Generation Delivery Vehicle) gehören Klimaanlage und Heizung (!), verbesserte Ergonomie, 360-Grad-Kameras, Brems- und Traktionskontrolle, Airbags, ein Kollisionswarnsystem mit visueller, sowie akustischer Warnung und automatischem Bremsen. Die Fahrzeuge sollen auch eine erhöhte Ladekapazität haben, um die Effizienz zu maximieren und höhere Paketvolumina aufgrund des Wachstums des E-Commerce besser aufzunehmen zu können.

Der US-Postdienst legt Wert auf die Feststellung, sich nicht aus Steuergeldern zu finanzieren, sondern aus regulären Betriebserlösen, Porto, Produkten und Dienstleistungen.

 

www.usps.com