Die deutschen Intralogistikhersteller verbuchten laut dem Verband der Maschinen- und Anlagenbauer (VDMA) 2020 ein geschätztes Minus von 10 Prozent im Produktionsvolumen. In Summe ging die Produktion auf 22 Milliarden Euro zurück. Im Vergleich dazu lag der Wert 2019 noch bei 24,5 Milliarden Euro.

«Die Pandemie hat sich natürlich auch auf die Intralogistikbranche ausgewirkt, wenn auch in den einzelnen Produktbereichen sehr unterschiedlich. Neben einem Auftragsrückgang in einigen Sparten waren wir vor allem mit Kurzarbeit, Materialengpässen und unterbrochenen Lieferketten konfrontiert. Seit dem Herbst stabilisiert sich die Situation wieder», sagt Gordon Riske, Vorstandsvorsitzender des VDMA-Fachverbands Fördertechnik und Intralogistik und CEO der Kion-Gruppe.«Ein stark positiver Treiber war 2020 vor allem der E-Commerce. Das zusätzliche Onlinegeschäft, auch mit Waren des täglichen Bedarfs, hat für eine verstärkte Nachfrage nach hochautomatisierten Intralogistiklösungen gesorgt», äussert sich Riske. Für das laufende Jahr erwartet der Fachverband ein Wachstum von 8 Prozent und damit ein Produktionsvolumen von 23,8 Milliarden Euro.

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