Foto: Kickbag

Die Schweizerische Post will einen stärkeren Beitrag zu nachhaltigen Verpackungen leisten. Mitte des Monats wurde das St. Galler Unternehmen «Kickbag» übernommen. Kein «Kickback» (Rückschlag), sondern ein kleines, innovatives Unternehmen, das wiederverwendbare Verpackungen anbietet.

Der sogenannte Kickbag ist eine wiederverwendbare Verpackung für den Onlinehandel. Eine verschliessbare Tasche, die aus recyceltem Kunststoff besteht. Das Besondere ist, dass sie bis zu 30mal wiederverwendet werden kann. Man kann sie zum Rücksenden der Ware verwenden oder gratis via gelbem Briefkasten an den Händler zurückschicken.
Schon seit Gründung des Unternehmens ist die Post Logistikpartnerin der Firma. Mit dem wiederverwendbaren Beutel sollen Onlinehändler unterstützt werden, ihren Versand resourcen-schonender zu gestalten. Deshalb wurde beschlossen, die smarte Lösung in die eigenen Strukturen einzubauen.

«Logistik ist unsere Kernkompetenz schlechthin. Wir holen und bringen Waren täglich an Millionen von Haustüren in der Schweiz. Da ergibt es Sinn, wenn wir auch Verpackungen zurücknehmen und auf wiederverwendbare Lösungen setzen», sagt Johannes Cramer, Leiter Logistik-Services und Mitglied der Konzernleitung. «Die Integration des Kickbags in unser Leistungsangebot ist ein logischer Schritt. Wir unterstützen damit Onlinehändler und die Bevölkerung, Kreislaufwirtschaft in der Schweiz umzusetzen und den Versand von Waren nachhaltiger zu gestalten.» Über den Kaufpreis und die Übernahmebedingungen haben die Parteien Stillschweigen vereinbart.

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