Abb.: Segro

Aus südlicher Perspektive weit entfernt - aber von gewaltigen Dimensionen: 51.600 Quadratmeter an Logistik-, Mezzanine- und Verwaltungsfläche werden dieser Tage mit der dritten Bauphase des Segro Logistikparks in Oberhausen in Angriff genommen. Segro zufolge alles im «Grünen Bereich»

Immerhin wird ein «klimapositiver Komplex» mit DGNB Zertifizierung wird angestrebt. Nach dem Abschluss der Bauarbeiten, der für Juli 2022 erwartet wird, wird das gesamte Areal 117.000 Quadratmeter umfassen. Davon, heisst es, seien aktuell bereits rund 70.000 Quadratmeter vermietet.

Die Gebäudehülle soll hochwertig und nach neuesten Standards gedämmt werden und Anforderungen des KfW-Gebäudestandards «Effizienzhaus 40» erfüllen. «Grünen Strom» liefert sich das neue Objekt selbst – auf der kompletten Dachfläche wird eine Photovoltaik-Anlage installiert. Dem Vernehmen nach musste nicht einmal ein Wald abgeholzt werden. Der Logistikpark steht auf einer ehemaligen Brachfläche, wodurch keine neue Flächen versiegelt wurden. Damit strebe Segro für das Projekt in Oberhausen erstmals in Deutschland die Nachhaltigkeitszertifikate «DGNB Platin» und «DGNB Klimapositiv» an. Letzteres bedeute, dass der CO2-Ausstoss, der durch das Gebäude und dessen Nutzung verursacht werde, geringer sein müsse als die Emissionen, die wiederum durch die Eigenproduktion und gegebenenfalls sogar durch den Export von treibhausgasfreier Energie am Gebäude vermieden werden. Erreichen kann die Immobilie dies über den Energiegewinn durch die hauseigene Solaranlage sowie durch zusätzlichen externen Bezug von Ökostrom.

Die Entwicklung sei nur aufgrund des Einsatzes der Stadt möglich gewesen, die mit dem Bau einer Umgehungsstrasse die Grundlage dafür geschaffen habe, dass der mit Logistiknutzungen einhergehende Lkw-Verkehr für die Anwohner nicht zur Belastung werde. Der Park zudem über eine günstige Verkehrsanbindung an den Duisburger Hafen, Europas grössten Binnen-Umschlagsplatz im Schiffsverkehr.

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